Was für ein Tag. Absolut unspektakulär begonnen, nach Regen-, Kaffee- und Benzinpause – ab 14:00 h bis 20:00 einer der besten Sprite Segeltage – EVER. Am Wind ins Seebecken und Raumschots mit durchschnittlich 7 Knoten Fahrt zurück nach Männedorf.

Zur Feier des Tages nicht am Bürotisch, sondern auf dem See mit Madam Sprite. Crew: Denis, Carola und Märe. Ein bisschen Südwestwind zum Anfang, kurz nach Stäfa: fertig Wind. Unter Motor zur Ufenau, abchecken, ob die Wassertiefe am Steg ausreichend ist für die Sprite. Yes, it is!
Ufenau Landgang
Kormorane auf dem Stängeli
Gehört zu jedem Ufenau-Besuch: S Beihüsli
Ablegen und unter Motor übersetzen nach Pfäffikon, Restaurant Schiff, wir sind mittlerweile ein gut eingespieltes Team für das Ankermanöver beim Schiff.
Schoggikuchen und pflotschnasse Kirschtorte … Zurück mit dem Genaker, Sonnenuntergang um 17:30 Uhr, leise eintauchen in den Lichtern, der Wind reicht nicht ganz bis nach Männedorf.
Das Kursschiff kommt in kurzen Abständen von allen Seiten. Zum Schluss leuchtet es uns aus kurzer Distanz noch an, als wir vor der Weieren sind …
In kurzer Zeit mit Bise auf einem Bug bis nach Zürich mit zum Teil heftigen Böen, die Denis ungerefft entschärft hat. Beim Tiefenbrunnen Hannes quer ab, Fönse auf seiner Greta gesichtet und gegrüsst. Märe im Hafen Enge augefnommen, aber zuerst gabs Kaffee und Aprikosenwähe im Quai 61. Auf dem Rückweg mit Genaker geübt mit vielen Winddrehern und Böen, herrliche Fahrt zurück und bis nach Stäfa. Den Plan, noch nach Rapperswil zu segeln, haben wir aufgegeben, da der Wind nachgelassen hat und bei Stäfa auf Südwest gedreht hat vor dem kompletten Abstellen. Danach zurück wieder mit leicher Bise in die Weieren. Im Ganzen von 11 Uhr bis 18 Uhr unterwegs bei Wind bis 15 Knoten.
Hier zu finden: http://www.skipperguide.de/wiki/Zürichsee/Untiefen
Das Fahrwasser zwischen Ufenau und Lützelau ist nach diesen Angaben nur 1,3 Meter tief, also zu wenig für die Sprite.
Ein finnischer Express-Segler hat den Tipp abgegeben, die Luvschot der Fock zu trimmen.
Dazu beim 420er-Trimm fündig geworden:
Die Luvschot der Fock als Barberhauler zu benutzen. Mit etwas Übung lässt sich hiermit die Fock sehr vielseitig trimmen, und die wichtige Achterliekskurve kann sehr gut eingestellt werden. Eine mögliche Grund-Einstellungsvariante ist das Dichtsetzen der Leeschot bis zum Entstehen einer Querfalte im Unterliek der Fock und anschließendes Entfernen dieser Falte mit Spannung auf der Luvschot (daraufhin eventuell Leeschot wieder ein wenig öffnen).
Haben wir ausprobiert puttygen download , auch wenn wir einen Fock-Barberhauler haben. Die Luvschot drückt aber auf den Stromstecker neben dem Mast, nix gut! Also mit Barberhauler und Holepunkt die Achterliekskurve der Fock schaffen.
Am 25. Dezember 2013 bis 22 Knoten Wind und bei Halbinsel Au in den Chatzehölzler geraten mit rechten Wellen.
Dazu das Neujahrsblatt von 1926, alle Winde sind detailliert beschrieben, auch die vor Männedorf! >> Neujahrsblatt_Winde Zuerichsee